Der Mensch im Raum, 2025

Räume sind der intimste Ort des Menschen. Hier ziehen wir ein und aus, huschen durch die Gegend, verweilen wartend, essen, trinken, telefonieren, backen, bügeln, beten, arbeiten und schlafen. So hat sich über die Zeit ein breites Forschungsfeld zur Soziologie des Raumes und zum Menschen im Raum und dem Menschen mit Räumen ergeben. In dieser Arbeit werden sechzehn Menschen unabhängig zu ihrem "Wohlfühlort" in einer Küche befragt. Musik und Stimmengewirr im Hintergrund sollen dabei eine Partysituation konstruieren. Ergebnis siehe oben.
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In einem Mapping wird das Ergebnis anhand eines Grundrisses ausgewertet. Die orangefarbenen Punkte stellen die Orte da, an denen die Menschen auf ihrer Suche nach dem richtigen Ort verweilen, der rote Punkt markiert schließlich die Wunschposition. Hierbei fällt auf: Der Mensch fühlt sich oft da wohl, wo er im Raum untergeht, sozusagen unsichtbar wird und verschwindet. Hier lassen sich Parallelen zur Mimese in der Tierwelt ziehen.
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Entstanden in Zusammenarbeit mit Konstantin Schoser
